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Wohnbau Moskitos scheitern an Björn Linda
Es war schon bitter am gestrigen Abend beim Sechs-Punkte Spiel der Wohnbau Moskitos gegen die Bären Neuwied. „Die Jungs sitzen jetzt in der Kabine und sind traurig und frustriert“, sagte Cheftrainer Frank Gentges nach dem Spiel, denn die Essener waren über weite Strecken das bessere Team. Damit ist der Traum Play-Offs in weite Ferne gerückt, 15 Punkte beträgt der Rückstand auf Leipzig nun, die Icefighters tauschten die Plätze mit Neuwied. Und es war schon ähnlich wie am Freitag beim Derby in Herne, „Wir erarbeiten uns viele Chancen, aber wir machen die Tore nicht“, sagte der Wohnbau Moskitos Cheftrainer nach dem Spiel. Die Gäste aus der Deichstadt waren da deutlich effektiver, mit einer der ersten Chancen besorgte Markus Erk gleich mal die Führung. Max Spöttel hatte sich hinter dem von Justin Schrörs gehüteten Tor die Scheibe erobert, passte an die blaue Line und gegen den Schuss von Erk war der Essener Keeper machtlos. „In den ersten fünf oder sechs Minuten haben wir ganz gut kombiniert, dann haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben und wären ohne Linda sicher deutlich in Rückstand geraten, sagte Bärentrainer Craig Streu in der Pressekonferenz. Und die Wohnbau Moskitos erarbeiteten sich Chancen über Chancen. Selbst ohne Leon Niederberger, den Bad Nauheim pikanterweise abgezogen hatte um im Umkehrschluss Förderlizenzspieler an Neuwied abzugeben, war Björn Linda plötzlich der Turm in einer Schlacht. Zwischen der 9. und 13. Spielminute hatten die Essener die Möglichkeit in teilweise doppelter Überzahl für den Ausgleich zu sorgen, doch entweder war Linda im Weg, oder der Schuss fand den Weg aufs Tor nicht. So musste das junge Team mit dem Rückstand in die Pause.
Hatten die Wohnbau Moskitos im ersten Drittel noch die Überzahlchance zeigte Neuwied Anfang der zweiten 20 Minuten wie es besser geht, Tobias Brazda saß noch eine Strafe ab, wieder Markus Erk zog von der blauen Linie ab, Dominik Ochmann...