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Die Wetterprognose mit Temperaturen knapp über null und Nieselregen lud nicht unbedingt zum Wandern ein und Ulrich Glanz, der Geschäftsführer des Heimatvereins, sah sich schon zusammen mit seiner Frau drei Tage lang Gulaschsuppe essen, weil bei diesen widrigen äußeren Bedingungen die Glühwanderung ein Flop werden würde. Aber es kam dann doch ganz anders. Bei der elften Auflage seiner beliebten Veranstaltung konnte der Heimatverein Herrlichkeit trotz des schlechten Wetters immerhin 41 Personen begrüßen, unter ihnen auch Teilnehmer aus Kamp-Lintfort, Alpen, Duisburg-Baerl und selbstverständlich aus den anderen Rheinberger Ortsteilen.
Dr. Gisela Irawan und Angelika Glanz hatten eine zirka zehn Kilometer lange Strecke festgelegt, die bei allen großen Anklang fand. Es ging vom Ossenberger Sportcenter über den Rheindeich zum evangelischen Gemeindehaus Wallach, wo bereits Glühwein, Tee, Kakao, Christstollen und Kuchen vorbereitet waren. Unterwegs hielten sie noch kurze Vorträge über die Wildgänse im Rheinberger Rheinbogen und selbstverständlich auch über die Deichsanierung, die Ossenberg noch sicherer vor einem möglichen Rheinhochwasser macht. Nach einer gut einstündigen Pause wanderte man schließlich durch das Borther Neubaugebiet und die Spilling zurück zum Sportcenter, wo zum Abschluss noch eine deftige Gulaschsuppe und das eine oder andere Kaltgetränk auf die Teilnehmer warteten. Die Wetterfrösche hatten sich einmal mehr in ihrer Prognose zu Ungunsten des Heimatvereins geirrt. Auf dem Weg nach Wallach nieselte es, das war auch so vorhergesagt, aber auf dem Rückweg gab es dann doch einen kräftigen Landregen und es wurde für alle ziemlich ungemütlich. Aber davon ließ sich keiner beirren und es gibt schließlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
Zum Abschluss gab es vor allen Dingen von den auswärtigen Gästen nur Lob für die Organisatoren. Die Stimmung war gut und es stimmte fast alles, nur das Wetter nicht.
Trotzdem ist sich der Vorstand...