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LINKE: Keine De-Facto-Mülldeponie an der Halde!

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Das Alpincenter will die rutschende Halde durch eine Müllanschüttung stabilisieren. DIE LINKE kritisiert die Absicht der Verwaltung, die Anschüttung am Alpincenter mit Material aus der Müllverbrennung zu genehmigen: „Das Vorgehen des Alpincenters ist völlig indiskutabel“, sagt Dieter Polz, LINKE-Vertreter im Umweltausschusses des Rates. „Wir erwarten, dass der Oberbürgermeister alle rechtlichen Möglichkeiten gegen diese De-Facto-Mülldeponie ausschöpft“, so Polz weiter. Überraschend war bekannt geworden, dass der Betreiber der Skihalle statt unbelasteter Böden einen Mix aus Hausmüllasche und Kupferschlacke zur Stabilisierung der abrutschenden Halde einsetzen will. Das Material enthält laut Stadt „erhebliche Schwermetallgehalte“. Die Stadtverwaltung hat trotzdem signalisiert, eine entsprechende Baugenehmigung zu erteilen. Dagegen gebe es keine rechtliche Handhabe. Stark belastetes Material „Mit Schwermetallen belastetes Material hat nichts in der Nähe eines Wohngebietes verloren“, so Polz weiter. Die Gefährlichkeit werde schon dadurch deutlich, dass es mit Spezialbeton aus dem Deponiebau abgedichtet werden müsse, wie selbst die Stadt einräumt. Empörend findet DIE LINKE die Art und Weise, wie der Alpincenterbetreiber versucht, über den Verwaltungsweg Fakten gegen den Willen der demokratischen Gremien zu schaffen. „Die Voraussetzungen für die Anschüttung zu Stabilisierung der Halde waren bisher völlig klar: Es wird kein belastetes Material verwendet. Das war Basis der politischen Willensbildung“, so Polz. Nun über den Weg des Baurechtes Fakten schaffen zu wollen, sei „ein mieser Taschenspielertrick.“ „Im Alpincenter sollte sich niemand wundern, dass die Anwohnerschaft und die Politik dem Unternehmen nicht über den Weg trauen“, meint Polz. Ferner sei auch völlig unabsehbar, welche Spätfolgen und möglicherweise Folgekosten auf alle Bürger in Bottrop zukommen. „Was passiert, wenn das Alpincenter einmal den...

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