![<h2>Professor Dr. Alexander Demandt lehrte Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. </h2><h2></h2>]()
WG: FAZ --- 2016- 01- 22
Untergang des Römischen Reichs
Das Ende der alten Ordnung.
Das Römische Reich war fremdenfreundlich. Doch Einwanderer ließen sich nur in überschaubarer Zahl integrieren. Das Machtgefüge verschob sich. Den Fremden blieb das Reich fremd – trotzdem übernahmen sie die Macht.
22.01.2016, von Professor Dr. Alexander Demandt
Den unten folgenden Text lehnte die Zeitschrift „Die politische Meinung“ mit der Begründung ab, er könne in der aktuellen politischen Situation missinterpretiert werden. Der Autor nimmt dazu Stellung:
,,Herr Professor Demandt, was sagen Sie dazu, dass Ihr bestellter Text zum Ende des alten Roms im Zuge der Völkerwanderung erst bestellt und dann abgelehnt wurde,,?
,,Das ist eine kapitale Dummheit,,
,,Was können wir denn aus dem Untergang Roms lernen,,?
,,Dass wir eine weitsichtige Politik mit Augenmaß betreiben und auf die langfristige Folgen von Einwanderung achten müssen. Die Spannung zwischen armen und reichen Völkern ist uralt. Die Angst der Europäer vor den armen Völkern des Südens ist auch alt. Mit dem Ende einer Kultur dauert es allerdings doch etwas – im Fall Roms etwa 500 Jahre,,
,,Was würden Sie der Bundeskanzlerin als Historiker heute raten,,?
,,Wir müssen den Zustrom begrenzen. Das weiß im Grunde auch jeder. Dazu muss man Härten in Kauf nehmen. Denn es muss sich erst herumsprechen, dass es sich nicht lohnt, nach Deutschland zu kommen. Wir dürfen unsere Souveränität nicht aufgeben. Frau Merkel darf nicht zum Wohle fremder Regierungen und auf Kosten des deutschen Volkes handeln. Ihr Amtseid sieht das Gegenteil vor. Hier schwingt ein moralisches Überheblichkeitsgefühl mit. Man muss sich für das eigene Volk einsetzen – und nicht davonlaufen,,
--------------------------------------------------------------------------------
Der Beitrag in ungekürzter Länge:
Im Frühjahr 376 n. Chr. erschien am römischen Kaiserhof im syrischen...