Genau diese Frage habe ich heute morgen im Radio aufgeschnappt, und sofort machte sich ein Grinsen in meinem Gesicht breit. Wenn die wüssten ...! Als Frostbeule muss ich mich nicht mehr outen, das ist bekannt in meinem Umfeld. Was aber wenige wissen, wie ich an kalten Winterabenden Abhilfe schaffe, um nicht mit klappernden Zähnen im Bett zu liegen. Da ich mich ziemlich früh bettfertig mache (20.00 Uhr ist Schicht im Schacht), haben mich natürlich schon einige liebe Freunde in meinem ungewöhnlichen Nachtdress erwischt. Dass ich in diesem Punkt auch schon oft Opfer und Ziel ihrer Witzeleien wurde, macht mir nichts aus - ich kann mich da auch irgendwie über mich selbst amüsieren. Also, mir tut es in der kalten Jahreszeit gut, wenn ich so richtig dick eingepackt in meinem Bett liegen kann. Dazu gehören Norwegersocken (ohne dicke Socken geht auch im Sommer nicht), ein schöner flauschiger Flanell-Schlafanzug, darunter natürlich noch ein langärmeliges T-Shirt (large), und darüber dann ein molliges Fleece-Shirt. So geht es mir schon mal ganz gut unter meinem Federbett, aber natürlich liegt darauf noch eine doppelseitige Fellimitat-Decke. Ca. 30 Minuten vorher stelle ich die elektrische Heizdecke zum Vorwärmen an, die ich vor dem Hineinschlüpfen vorsichtig herausziehe, damit bloß keine Wärme entweicht. Tja, und dann fühle ich mich so richtig wohlig, lese noch ein paar Seiten, wobei nur der Zeigefinger zum Umblättern hervorkommt. Natürlich ist in meinem Schlafzimmer die Heizung an, und im Winter wird ab nachmittags kein Fenster geöffnet. Ist mir schon klar, dass das alles nicht so ganz nach Vorschrift ist, wenn man die Gesundheits-Regeln beachtet. Aber ich denke sowieso, dass jeder Mensch ganz individuell seine eigenen goldenen Regeln aufstellen muss, und da ich morgens ausgeruht und frei von Kopfschmerzen aufwache, lasse ich mich auch nicht umkrempeln.
Und wisst ihr, worauf ich mich jetzt freue? Gute Nacht !!!
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