Bei mildem Wetter kamen mehr Teilnehmer zur Montagsdemo als bisher. Zu dem Thema "Strategien zur Flüchtlingssituation" entwickelte sich schnell eine lebhafte Debatte.
Nach dem Singen der Eingangshymne meldete sich ein Redner: "Die Bundesregierung und die Medien versuchen bewusst, eine Spaltung zwischen der deutschen Bevölkerung und den Flüchtlingen herzustellen. Selbstverständlich sind solche Vorfälle wie in Köln aufzuklären und die Täter entsprechend zu bestrafen. Es ist nicht abzuleugnen, dass sich unter den Flüchtlingen einige Kriminelle befinden. Deshalb dürfen die Flüchtlinge aber nicht pauschal als Straftäter verurteilt werden! Auch bei Volksfesten wie z.B. dem Oktoberfest im München, gibt es sexuelle Übergriffe gegen Frauen. Werden deshalb alle bayrischen Bürger als kriminell verurteilt? Zwar haben rechtsextreme Parteien wie z.B. die AFD mehr Zulauf, jedoch der Großteil der Deutschen erklärt sich solidarisch mit den Geflohenen".
Ein Redner aus dem Publikum ergänzte: "Ich war schon wiederholt bei der Montagsdemo und begrüße es, dass ihr weitermacht. Die sexuellen Übergriffe gegen Frauen in der Silvesternacht gab es nicht nur in Köln, sondern auch in anderen Städten wie z.B. in Hamburg. Das war wahrscheinlich so gewollt. Auch die schleppende Bearbeitung der Strafanzeigen spricht dafür. Weil die Regierung für die Fluchtursachen mit verantwortlich ist und die Folgen jetzt wie ein Bumerang auf die EU zukommen, versucht die Bundesregierung, die Flüchtlinge bewusst zu diffamieren, um eine weitere Einreise dieser Menschen zu stoppen".
"Das war wahrscheinlich so gewollt", erwiderte eine Rednerin", dieser Satz ist so nicht ganz richtig. Die Spaltung und Diffamierung der Flüchtlinge geht von den Konzernen bzw. der Regierung aus, jedoch nicht von der deutschen Bevölkerung. Durch die Verbreitung von Lügen durch die Medien sollen die Akzeptanz für die Flüchtlinge deutlich abnehmen. Ebenfalls ist es Strategie, die Flüchtlinge in Zeltstädten usw. abzuschotten,...
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