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Die Stadt Wesel unterstützt die Weseler Traditionsfirma Hülskens seit Jahren dabei, für die Abgrabung Pettenkaul auf Weseler Stadtgebiet eine Erweiterung genehmigt zu bekommen. Bei der Abgrabung Pettenkaul handelt es sich um eine ergiebige Lagerstätte, die für die Firma ein wichtiges Standbein darstellt und für die Sicherung von etwa 40 Weseler Arbeitsplätzen sorgt.
In den Jahren 2011 und 2012 hat die Stadt Wesel bereits versucht, die entsprechenden planerischen Voraussetzungen für eine Erweiterung herbeizuführen. Der Regionalverband Ruhr ist dem seinerzeit nicht gefolgt, hat aber darauf hingewiesen, dass die Stadt Wesel dieses Anliegen im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr einbringen kann.
Wir bitten daher, einen Erweiterungsbereich für die Abgrabung Pettenkaul in den neuen Regionalplan Ruhr aufzunehmen. Eine mit der Firma Hülskens besprochene rd. 75 ha große Erweiterungsfläche, die konfliktfrei ist, ist in der Anlage dargestellt.
Für diesen Erweiterungsbereich sind Proteste oder Einwände nicht zu erwarten. Die Abgrabung Pettenkaul ist seit Jahren von der Weseler Bevölkerung akzeptiert und wird auch von den Naturschutzverbänden nicht thematisiert.
In der Vergangenheit bestand zwar ein Interessenkonflikt mit der Wasserwirtschaft, dieser steht jedoch unmittelbar vor der Erledigung, weil das Wasserschutzgebiet Gindericher Feld mittlerweile ausgewiesen ist und der ruhende Rechtsstreit kurzfristig beendet werden kann.
Mit dem Unternehmen ist im Übrigen besprochen worden, dass eine Erweiterung nur in nordöstlicher Richtung erfolgen sollte. Die bisher vorgesehene nordwestliche Erweiterung hätte mittelbar das Wasserschutzgebiet tangiert und wird daher nicht mehr weiter verfolgt.
Damit wäre der ursprüngliche wasserwirtschaftliche Interessenkonflikt beendet.
Es besteht also die Möglichkeit einer konfliktfreien und akzeptierten Abgrabungserweiterung auf Weseler Stadtgebiet, die auch einer gefälligeren Gestaltung des westlichen...