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Den Medien entnimmt man immer häufiger Meldungen und Beiträge über Filial- und Geschäftsstellenschließungen bei den öffentlich-rechtlichen Sparkassen. Einen sehr interessanten und gut recherchieren Bericht konnte man beim TV-Sender Phoenix am 16. März diesen Jahres erleben, hier der Link:
http://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Dokus--Reportagen/Alle-Dokumentationen/Startseite/?sendung=2872517306887067
Auch in unseren Breiten diskutierten Kunden, Bürger und Fachleute in den letzten Wochen über Fusionen und Filialschließungen der Sparkasse Kleve, im Ortsteil Rindern gingen Menschen auf die Straße, um für den Erhalt "ihrer" Sparkasse(nzweigstelle) zu demonstrieren ....
Was sind denn eigentlich die Gründe für Maßnahmen wie die Schließung von Geschäftsstellen und Fusionen?
Die Sparkassen sind Anstalten des öffentlichen Rechts, d. h. die Eigentümer dieser Kreditinstitute sind Kreise, Städte oder Gemeinden. Bei der Sparkasse Kleve liegen die Eigentumsverhältnisse so, dass der Kreis Kleve Zwei-Drittel-Eigentümer, die Stadt Kleve Ein-Drittel-Eigentümer ist. Mit anderen Worten könnte man auch sagen, die Sparkassen gehören dem Bürger, dem Kunden und dem Wähler.
Somit besteht der wesentliche Teil des Aufsichtsrates (hier Verwaltungsrat genannt) aus Vertretern der Politik. Dass diese Menschen nur selten Fachleute im Bankwesen sind, auch nicht oft im Finanz- und Wirtschaftswissen sehr gut geschult wurden, ist bekannt. Hier liegt m. E. einiges in der Schieflage.
So wie ein Banker wohl kaum die Arbeit eines Kraftfahrzeug-Meisters kontrollieren und beaufsichtigen kann, so können nur Finanz- und Bankfachleute einen von der Politik bestellten und gewählten Vorstand kontrollieren.
Zum Thema Schließungen kann man mit Sicherheit die Meinung vertreten, dass besonders die Sparkassen vor Ort präsent sein müssen, auch in den Vororten und Randgebieten der Landkreise und Städte kann man mit Berater- und Beratungskompetenz punkten, nicht mit der Schließung von...